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Cineplex Preis 01.05.2023
02.05.2023

Oder Alles zurück auf „wie immer“

Irgendwie ist es schön, wenn beliebte Dinge nach dem ganzen Pandemiewahnsinn wieder so werden, wie man sie früher geliebt hat. Das beste Beispiel ist doch der Cineplex-Preis von der Familie Wolfgang Schäfer, der wie immer am 1. Mai stattfand. Es war früher immer das erste Turnier der Saison und ist es zum Glück dies Jahr wieder. Ehre wem Ehre gebührt. Und Ehre hat sich der Wolfgang mit der Ausrichtung seiner vielen Turniere in den vergangenen Jahren mehr als sonst wer verdient.

Cineplex Preis 01.05.2023
Das Wetter war wie immer gut. War zwar nach den Wetterschikanen der letzten Wochen nicht unbedingt zu erwarten. Aber es zeigt, was man doch auch beim Petrus mit einer Kinofreikarte und einer XXL Gratistüte Popcorn alles erreichen kann! Der Andrang der Teilnehmer war wie immer gigantisch. Deren Laune natürlich auch. Die Leistungen der Aktiven waren auch wie immer. Ob gut oder schlecht möchte ich hier nicht beurteilen. Sehr individuell eben und je nach Selbstüber- oder Unterschätzung nicht unbedingt objektiv. Aber da hat sich ja in all den Jahren, in denen ich jetzt über die Turniere berichte, nichts geändert. Sowohl an den Leistungen als auch an den Ausreden, warum es gerade heute nicht geklappt hat. Also wie immer.  

Ach ja, eine Eigenheit des Turniers war auch „wie immer“. Wobei keiner bis auf Wolfgang Schäfer genau weiß, warum dies so ist, denn es wird seit jeher bis Handicap 18,4 ein Zählspiel veranstaltet und ab 18,5 ein Zählspiel nach Stableford! Ist nun mal so und bezieht daraus noch mal einen zusätzlichen Reiz. Was aber die ganz Oberflächigen immer etwas verwirrt, denn in der Klasse A (-18,4) gewinnt der, der die niedrigste Zahl hinter seinem Namen stehen hat. Weil Anzahl der Schläge! In der B Klasse (18,5-) gewinnt hingegen der, der die höchste Zahl hinter seinem Namen vorfindet. Anzahl der Punkte.

Das Saisoneröffnungsturnier ist und war aber auch immer ein besonderes Turnier. Keiner weiß so ganz, wo er steht und wie er in der Lage ist, mit der allseits vorhandenen Nervosität umzugehen. Es ist somit ein bisschen spannender als bei anderen Turnieren. Sowohl bei den Himmelsstürmern, die ihre Handicaps in Bereiche bringen wollen, die ihren gehobenen Ansprüchen entsprechen würden. Als auch bei den Realisten, die froh sind, wenn sie ihr Handicap zumindest einigermaßen erspielen können. Dies Turnier entscheidet also, ob man nach der Runde von Einstellig faseln kann oder doch mal wieder eine Trainerstunde in Erwägung ziehen sollte.

In der sportlich wertvollsten Kategorie, dem Brutto als Zählspiel, gewann bei den Damen mit Malgorzata Blum eine Spielerin, die man immer auf dem Radar haben sollte. Denn sie gehört und gehörte bisher  immer zu den Favoritinnen.  Ihr Saisonstartsieg ist also absolut keine Überraschung. Im Gegensatz zu Jing Luo, dem bei den Herren das Kunststück gelang, das Saisoneröffnungsturnier für sich zu entscheiden. Dass er hervorragend spielen kann, ist bekannt, aber dass er den Ansturm der Jugend so perfekt meistern würde, durfte man so nicht unbedingt erwarten. 

In der Netto Klasse A findet man mit Prof. Dr. Thomas Dimpfl überraschend einen Namen ganz oben, den ich noch nicht so furchtbar oft verewigen durfte. Also keine Trainerstunde, sondern volle Fahrt auf einstellig? Um Darius Lach war es zuletzt etwas ruhiger geworden, so dass sein zweiter Platz auch eine kleine Überraschung darstellt. Ebenso wie der dritte Rang von Björn Werner, der zwar immer mal wieder für eine Überraschung sorgt, aber nicht immer konsequent sein Spiel durchzieht. Könnte für die drei eine durchaus gute Saison werden. 

Gleich 6 Preise gab es in der Netto Klasse B, so dass es fast schon kürzer ist, diejenigen zu erwähnen, die nichts gewonnen haben. Aber die 46 Netto Punkte von Jonas Wippermann muss man ganz einfach mal hervorheben, denn solch ein Ergebnis bringt man nicht allzu häufig ins Clubhaus. Zumal sich sein Handicap damit deutlich in die gewünschte Richtung bewegt. Ansonsten wurde mit Unterspielungen des Handicaps ein wenig gegeizt, was aber auch an vielen tierisch bedingten Dingen gelegen haben könnte.

Ach ja, es gab auch den LD (Longest Drive) auf der Bahn 7. Mit Maggi Blum und Thomas Lichte setzten sich dort zwei ausgesprochen sichere Longhitter durch. Wobei der Herr Lichte auch noch das Kunststück fertigbrachte, den NTTP ( Nearest to  the Pin) Wettbewerb mit sehr guten 2,09m bei den Herren zu gewinnen. Während doch die 10,20m, mit denen Claudia Bracht die Damenkonkurrenz „beherrschte“, eher daraufhin deuten, dass man ruhig ein wenig mehr Zielwasser ins Training einbauen könnte. Eventuell, aber nicht zwingend. 

Brutto A (-18,4) Zählspiel
1.       Jing Luo                         79 BS
1.       Maggi Blum                    86 BS

Netto A 
1.       Prof. Dr. Thomas Dimpfl               65 NS
2.       Darius Lach                                  69 NS
3.       Björn Werner                                70 NS

Netto B (18,5-) Stableford
1.       Jonas Wippermann                       46 NP
2.       Daniel Betz                                    37 NP
3.       Paul Helbig                                    35 NP
4.       Dr. Andreas Duscheleit                  35 NP
5.       Dirk May                                         34 NP
6.       Dr. Partiana Fahim                        33 NP

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